Seit den Aprilferien 2017 ist in La Ville Heleuc ein neues Projekt entstanden – ein Klettergarten in Mikroversion … für Kleinkinder und etwas grössere. Mit Gleichgewichtsgefühl, ein wenig Mut, Ideen und Ausdauer wird jeder Spass daran haben.

Wo?

Der Ort wurde schnell gefunden – im Eichhörnchenwald, da wo wir das erste mal hier ein Eichhörnchen gesehen haben. Er befindet sich etwas weiter von den Häusern entfernt, hinter dem Trampolin. Wir werden alte Materialien und Gegenstände recyceln und dabei die Ideen unserer Enkelkinder verwenden.
Aber zuerst müssen alte Äste weggeräumt und alles mit dem Mäher glatt gefahren werden.
So, jetzt kann es losgehen!

Die Raupe

Die Idee entstand, als die Raupen des Minibaggers ausgewechselt werden mussten: wie könnte man die alten recyceln, anstatt sie einfach zu entsorgen? Großvater holt seine Säge, seinen Bohrer, Reste von Stahlseilen … und geht mit seinen Enkelkindern in den Wald. Wir messen, versuchen, und bald wird die Raupe eingehakt – wer schafft es zwischen den zwei Bäumen darüber zu balancieren ?

Trapez usw.

Anouchka hätte genre ein Trapez… ein Rundholz, zwei Löcher und zwei Seile und dans muss sur noce der richtige Ast gefunden werden.
Die Ferien sind vorbei bevor das alte Fischernetz oder die Seilleiter ihren Platz gefunden haben.

Netz, Seile und Schaukel

Erst Ende Juli sind alle unsere Enkel wieder hier und es geht weiter: auf einem Flohmarkt haben wir Seile und in einem Schrank in der Garage eine Stoffschaukel gefunden. Die Schaukel ist schnell angebracht – bei den Seilen dauert es etwas länger. Nach mehreren Montagetests ist es uns jedoch gelungen, zwei Bäume durch gekreuzte Seile zu verbinden, ohne dass dies zu schwierig oder zu kompliziert war. Das Netz wurde an Seilen gefädelt und zwischen vier Bäumen festgebunden. Die horizontal aufgehängte Strickleiter dient als Affenbrücke zwischen Raupe und Netz. Ein Seilrest wird dann für die Kleinen zwischen zwei anderen Bäumen festgemacht.

Autoreifen???

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Da die Ernte in den Kartoffeltürmen erfolglos blieb (zu nasser Standort und Feldmäuse, die alles fraßen), haben wir uns überlegt, was wir mit den Autoreifen machen könnten? Eine Suche im Internet lieferte eine Vielzahl von Ergebnissen … Wir haben uns für einen Reifenweg entschlossen, wobei die Reifen teilweise vergraben werden, so dass die Kinder dann darüber balancieren können. Michel startete den Minibagger erneut – der Waldboden scheint an der Oberfläche locker zu sein, aber darunter verbirgt sich eine Vielzahl von Wurzeln, Steinen … Maud (4 ½ Jahre alt) konnte sofort das Ergebnis testen: sie schafft die ganze Strecke alleine und ohne zu fallen!

Und jetzt?

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Mal sehen, was noch für Ideen kommen…

Michel sitzt schon wieder auf dem Minibagger um einen Fahrradcrossweg durch die alten Erdhügel vorzubereiten – das ist leider nichts geworden.

Vorsicht bitte!

Wie unser ganzes Grundstück, so können unsere Gäste auch den Mikroklettergarten benutzen – aber nur unter eigener Verantwortung! Lassen Sie Kinder nicht allein, wenn sie klettern, ermutigen Sie sie, helfen Sie ihnen wenn nötig, aber achten Sie vor allem darauf, dass sie sich nicht in Gefahr bringen oder gar verletzen!