Es war und ist ein Traum, das hier zu verwirklichen: Der Boden eignet sich dafür, der Platz ist verfügbar, aber … uns fehlen grüne Hände, wir werden woanders gebraucht und wie jeder (oder fast jeder) werden wir im Lauf der Jahre auch nicht jünger.

Nachfolgend findet Ihr die Geschichte unserer Ambitionen in den letzten 5 Jahren. Heute, im Jahr 2021, sind wir einen Schritt von der Erde zurückgetreten, um uns auf Menschen zu konzentrieren, auf unsere Gesundheit, die uns zeitweise stark gebremst hat, sowie auf die zwischenmenschlichen Beziehungen und die Hilfe, die wir bringen können. Nachdem dies alles an Bedeutung gewonnen hat, musste der Garten dafür den Preis bezahlen und es überlebt, was kann: Sträucher wachsen, aber auch Brennnesseln und Brombeeren, bis zu einem Punkt, der unsere Konsummöglichkeiten übersteigt. Die Schutzhecken wurden abgebaut, weil der Schutz, den sie den Brennnesselwurzeln boten, es ihnen auch ermöglichte ungehindert in den Gartenteil einzudringen. Fortsetzung folgt…

Früchte, Früchte, … noch mehr Früchte!

Seit unserer Umstellung auf raw food konsumieren wir immer mehr Früchte. Wenn überall auf dem Landgut Brombeeren wachsen und unsere Apfelbäume uns bereits eine kleine Ernte bescherten, reicht dies nicht aus, um unseren Bedarf zu decken. Daher wird im März 2016 ein Termin mit Grégory von La Pâture es Chênes in Hénon vereinbart. Nach unseren Wünschen, unserer Verfügbarkeit und unserer Erfahrung erstellt Grégory einen Plan für die Entwicklung mehrerer Gartenflächen und eines neuen Obstgartens. Er gibt uns auch Ratschläge, um das Bestehende zu verbessern.

Dieser Plan wird nach und nach umgesetzt und nimmt nun Gestalt an, auch wenn die grosse Ernte erst in zwei oder drei Jahre kommen wird. In der Zwischenzeit genießen wir jede Himbeere, jede Erdbeere, jeden Salat und sogar die ersten Zucchini und Zwiebeln.

Der Yin-Yang Garten

Hier haben wir im Juni 2015 einen ersten Permakulturtest versucht, indem wir einfach Heu und Stroh auf das Gras gelegt haben. Die Kartoffeln im Gras scheinen es zu mögen – es gab eine kleine Ernte. Ein Pfad wurde in Form einer Doppelkurve gezeichnet und gab dem Garten seinen Namen: den Yin-Yang-Garten. Es wurden zuerst sechs Obststräucher gepflanzt, dann Erdbeeren, an denen die Vögel sich satt gefressen haben, und Kohlrabi, die wer weiss wer genossen hat. Gurken und Süßkartoffeln erlagen am 13. Mai dem letzten Frost, den die Zucchini und Salate gut ausgehalten haben. Nach den Salaten haben Kürbisse die Plätze zwischen den Zucchini eingenommen, zwei Yacons und vier Tomaten wurden gepflanzt, sowie 80 Ocas aus Peru rings um den Garten herum.

Die Himbeeren

Entlang der Straße wurden über 20 Meter gelbe und rote Himbeeren gepflanzt. Dies Arten wurden so ausgewählt, dass sie das Beschneiden erleichtern. Vor den Himbeeren wurden Walderdbeeren gepflanzt – sie tragen noch keine Früchte … aber das Ziel war vor allem eine Bodenbedeckung am Rand des Grases.

Die Obstbüsche

Nördlich des Yin-Yang-Gartens zwischen Birke und Eiche schlängelt sich ein Garten mit kleinen Obstbüschen. Es ist vor kaltem Wind durch eine Stapelhecke geschützt, die Äste und Zweige aus Baumschnitt (Eichen, Linden usw.) recycelt und Insekten, Igeln und anderen Tieren einen geschützten Raum bietet.

In diesem Teil des Gartens stehen mehr oder weniger bekannte Obstbüsche: schwarze Johannisbeeren, rote Johannisbeeren, Stachelbeeren, aber auch Goji, Amélanchier, Ragouminier, essbare Geissblätter. An der Vorderkante zum Gras wurden Zwiebeln gepflanzt und da die Sträucher noch klein sind, bedecken Zucchini und Kürbis den Boden zwischen ihnen. Schließlich ist ein Teil wilden Blumen vorbehalten: Beinwell, Borretsch und Malve. Sie ziehen bestäubende Insekten an und versorgen uns mit Blumen und Blättern für unsere Salate und Smoothies.

Da die Vögel zu viel an den Erdbeeren gefressen haben, bewacht die Struktur eines alten Sonnenschirms jetzt mit fliegenden Fischen, getrockneten Blumen und goldenen Bändern die Beete. Ob das klappt?

Der Kreis um den Gingko

Die runde Beet um den Gingko ist dieses Jahr noch nicht bepflanzt. Es erhält abwechselnd Grasschichten und Zweige oder Späne, um eine Lasagne für den Gemüsegarten des nächsten Jahres zu bilden.

Der ewige Garten

Ganz in der Nähe des Hauses, unter der amerikanischen Eiche, die im Frühjahr beschnitten wurde, wachsen im ewigen Garten Kräuter wie Dill, Estragon, Majoran, marokkanische Minze, Petersilie, aber auch Rucola, Sauerampfer-Spinat, Daubenton Kohl, Jakobsmuschelpflanze, Rocambola-Zwiebeln und Bon Henri. Etwas, um die Salate und grünen Pestos für unsere rohen Pizzen und Lasagne zu variieren.

Der Garten der Kinder

Im Juni 2016 wurde der Garten für Kinderangelegt. Zwischen dem Beginn der Seilrutsche und dem Trampolin, werden kleine Obstbüsche durch eine Hecke alter Paneele begrenzt, die auf ein neues Leben warteten. Es wird wohl noch ein oder zwei Jahre dauern, bis die Himbeeren und Erdbeeren Früchte tragen werden.

Der neue Obstgarten

Der neue Obstgarten wurde auf einer alten Wiese gepflanzt, die gepflügt und mit Luzerne besät wurde. Dort wurden im April 10 Obstbäume unterschiedlicher Höhe gepflanzt: Apfelbäume, Birnbäume und Pflaumenbäume. Ihr Fuß wurde von Gras und Spänen umgeben, und drei Consoude umgeben jeden von ihnen. Die Kleinen erhielten auch einen Kreis wilder Narzissen, um sie vor den Rehen zu schützen. Wenn sich dies als wirksam erweist und sich die Narzissen vermehren, erhalten die anderen Bäume auch welche.

Der alte Obstgarten

Der alte Obstgarten befindet sich östlich des neuen, von dem er durch einen 10 Meter hohen Grasstreifen mit unserem großen Kirschbaum getrennt ist, an dem die Vögel sich jedes Jahr satt fressen. Sie lassen uns meist nur zwei oder drei Kirschen zurück. Er wurde vor 30 Jahren am Rande des Waldes gepflanzt, der immer invasiver geworden ist. Die erste Reihe von Apfelbäumen wurde buchstäblich vom Wald verschluckt, dessen Bäume ihre Zweige aussendeten, und sogar die zweite Reihe der Apfelbäume überholten. Der Schnitt der Bäume im Wald ist für diesen Winter geplant. In der Zwischenzeit haben die Obstbäume einen Schnitt erhalten, und wir hoffen, dass nächstes Jahr Pfirsiche, Pflaumen, Äpfel und Mirabellen geerntet werden können.