Wasser ist eine wertvolle Ressource. Wir versuchen es zu schonen, nicht zu verschmutzen und nicht zu verschwenden.
Auf Hausebene sind alle Wasserhähne und Duschen mit Wassersparvorrichtungen ausgestattet. Wir haben auch Sanduhren installiert, damit Ihr überprüfen könnt, ob Ihr Ökoduscher seid. 

Sanitärgarten

Im Jahr 2009 ersetzte ein Aquatiris-Klärgarten unsere beiden alten Klärgruben. Der Sanitärgarten besteht aus zwei Becken, die mit Schilf, Binsen, Lilien, Minzen und anderen Wasserpflanzen bepflanzt sind, die unser gesamtes Abwasser reinigen. Im Frühling und Sommer ist dieser Garten übersät mit Schmetterlingen und anderen fliegenden Insekten. 2019 haben wir Aquatiris um einen Check-up gebeten – unser Garten ist in perfektem Zustand und sollte es noch viele Jahre bleiben.

Regenwassernutzung

Regenwasser wird in unseren alten gereinigten Klärgruben gesammelt, und kann durch eine Handpumpe in Eimer oder Giesskannen abgefüllt werden. Vor der Ecurie steht ein Regenwasserfass, und  hinter dem Werkstattschuppen und dem Manoir jeweils eine 1000-Liter-Reserve. Das so gewonnene Wasser wird für die Bewässerung von Pflanzen, aber auch bei Bauarbeiten und für Kinderspiele verwendet.

Der Brunnen

Dieser alte Brunnen, den wir 1982 in der Mitte des Hofes gefunden haben, muss noch aus der Erbauungszeit des Manoirs stammen. Er ist innen gemauert und nur sehr selten trocken. Die Fotos zeigen seine Entwicklung bis zum heutigen Tag. Bäder, Toilette und Waschmaschine verwendet des ältesten Teils des Manoirs sind an sein Wasser angeschlossen.

Trocken-Toiletten

Trockentoiletten sind im Wellnessbereich und neben dem Naturschwimmbad installiert. Sie sparen Wasser und produzieren Kompost. Das Toilettenhäuschen, das neben dem Badesee steht, wurde von Michel aus recycelten Materialien gebaut: Palette, Schranktüren, Tischtennisplatte, … Seid 2019 haben wir eine dritte, mobile Trockentoilette, die je nach Bedarf, in einem kleinen schwarzen Zelt umzieht.

Natürlicher Badesee

Der Badesee in einem ehemaligen Steinbruch wird von Quellwasser gespeist. Er ist etwa 17 Meter breit und 40 Meter lang, mit einer durchschnittlichen Tiefe von 5 bis 6 Metern. Mit dem Wachstum der Vegetation rund um den Teich wird es immer schwieriger, alle Äste und Blätter, die ins Wasser fallen, zu entsorgen – wir tun unser Möglichstes. Den Wasserstand versuchen wir mit einem Schlauch zu regulieren, der in die Dachrinne des Manoirs hinunterführt. Nachdem der Schlauch entlüftet ist, läuft das Wasser durch einfache Schwerkraft nach unten und fließt durch einen Wasserspeier in den unterirdischen Tank, bevor es dann den Weg in den See von Beaulieu findet. Wir hatten 2014 mit einer Plocher Behandlung auf einer Quartzsandbasis begonnen um die Entwicklung von Algen und Schlamm zu begrenzen. Nach anfänglichem Erfolg haben wir nach 2 Jahren schliesslich aufgehört, da sich keine sichtbare Verbesserung einstellte.