Als wir 1976 La Ville Heleuc entdeckten, fanden wir Steine, Erde, Holz, Schiefer und einige Dachziegel. Nur am kleinen Haus (Le Fournil) gab es Spuren einer Renovierung mit Zement, Fenstern, einer Tür und Fensterläden. Der Turm des Manoirs war mit einer Zementplatte bedeckt und im Inneren des Hauses wuchsen Brombeersträucher, Ginster usw.

Natürliche Materialien

Von Anfang an haben wir natürliche Materialien wie Stein, Holz oder Schiefer für die Außen- und Innenrenovierung bevorzugt.

La Forge im Laufe der Zeit

Wir zogen Ende 1978 in La Forge ein, die linke Hälfte des Erdgeschosses war damals noch Michels Werkstatt. 1979 wurde ein Vordach gebaut, um den Eingang zu schützen, und die Werkstatt wurde 1980 mit der Ankunft unserer dritten Tochter in ein Kinderzimmer umgewandelt. Im Obergeschoss wurde der ursprüngliche Dachstuhl sichtbar erhalten, das Dach isoliert und mit Holz verkleidet. Einer der Giebel wurde mit einfachen Dielen verkleidet, der andere mit einer olivgrün gespannten Leinwand. Über den alten Fussboden wurde ein neuer Boden gelegt und mit Walnuss dunkelbraun gebeizt. Um den Raum oben aufzuhellen wurde die Leinwand 2004 weiß gestrichen. 5 Jahre später wurde die Holzverkleidung mit einer weissen Biofa-Lasur gestrichen und der Boden abgeschleift, um seine natürliche Farbe wiederzuerlangen, und anschliessend mit einem natürlichen Öl behandelt. Schliesslich wurde das Dachfenster vergrößert, um noch mehr Licht ins Innere zu bringen.

Vom „kleinen Haus“ zu Le Fournil

Das „kleine Haus“, in dem wir bei unserer Ankunft wohnten, wurde 2010/11 komplett renoviert. Wir haben es zunächst vollkommen lehrgeräumt, bis nur noch die Steinmauern, der Holzrahmen und die Schiefer übrig waren. Nach den Erdarbeiten, dem Durchbruch des Giebels und der Kalk-Hanf-Unterlage wurde die Holzstruktur für die Erweiterung aufgebaut. Nach dem Decken des Daches ging es dann an die Innenarbeiten: Dämmung der Granitwände mit Kalk-Hanf-Putz, Dachisolierung mit Holzwolle, Fußbodenheizung, Granitplatten vom Isaak-Hügel, Fermacell-Platten mit Lehmputz oder Kalkfarbe, Erdputz auf der Kalk-Hanf-Isolierung, Bambusboden usw. usw. usw. Im Gästehaus liegt ein Buch, das die Geschichte dieses Umbaus dokumentiert.

Wiederverwertete Materialien

Soweit wie möglich, verwenden wir Materialien wieder, anstatt sie zu entsorgen. So hat die alte Holzverkleidung des kleinen Hauses einen Platz in Le Fournil gefunden, wo sie jetzt den Eingangsschrank und die Rückwand der Küchenzeile verkleidet. Die alte Treppe wird von Kindern benutzt, um die Seilrutsche zu erklimmen. Alte Baumstämme wurden in Nachttische verwandelt. In La Forge erinnern authentische Bootslaternen, ein altes Segel und ein Steuerrad an das Meer.