Nach den klassischen fast würfelformigen Bienenstöcken und den länglichen, hat Michel unseren kleinen Freundinnen dieses Jahr eine ganz neue Art von Unterkünften vorbereitet. Zu Anfang sollte es einfach nur ein Platz werden, wie Bienen ihn auch in der Natur finden können – ein ausgehöhlter Baumstamm. Das Ziel dieser neuen Bienenstöcke ist es die Bienen zu schützen und ihnen beim Überleben zu helfen. Sie sollen dort ohne menschlichen Eingriff leben, wir wollen hier keinen Honig ernten.
An einem Stamm hat Michel zuerst das innere markiert, was er dann mit einer Motorsäge und mit Holzmeisseln entfernt hat. Anschliessend hat er die Öffnungen für die Fluglöcher vorbereitet.
Nach dem Besuch von Ninon, hat sich das Projekt weiter entwickelt und aus diesen einfachen Baumstammbienenstöcken sind langsam Moaï geworden – diese Statuen der Osterinsel. Die Fluglöcher stellen den Mund dar und eine Ausbuchtung des Stammes die Nase. Es fehlten nur noch die Augen. Das hat Michel schnell geändert und er hat gleich noch einen zweiten Moaï fertig gemacht, diesmal mit geschnitzter Nase.
Der Minibagger wurde gebraucht um diese massiven Bienenstöcke aufzustellen – und jetzt warten wir nur noch auf die Bewohner. Die Moai-Bienenstöcke werden für schwarze Bienen reserviert – eine alte einheimische Rasse der Bretagne, die gegen Krankheiten resistent ist.
Zum Schluss fehlten nur noch die Hüte aus flachen Steinen um die Bienenstöcke vor Regenwasser zu schützen und die Verwandtschaft mit den Moais der Osterinsel zu betonen.