Nach zwei eiskalten Nächten sage sich am Abend des 28. Dezembers noch eine solche an. Wir entschieden uns mit den Kindern Eisskulpturen vorzubereiten. Wir holten einige Früchte und getrocknete Blumen, Zweige und Blätter ins Haus. Jeder bereitete in einer flachen Schale sein Bild vor. Die Schalen wurden dann auf die Terrasse gestellt, ein Aufhänger aus Bast oder Kordel halb hereingelegt und das ganze mit Regenwasser aufgefüllt. Jetzt brauchten wir nur noch warten

Am nächsten Morgen haben wir die Bilder aus den Schalen befreit und sie an Zweigen aufgehängt. Im Schatten überleben sie etwas länger, aber in der Sonne glänzen sie viel schöner.

Um eine schönes rundes Eisbild, ohne den Abdruck der Schale zu erhalten, ist es besser einen Eimer oder eine tiefe Schüssel zu benutzen. Es ist dann aber notwendig nur leichte Elemente zu benutzen, die an der Oberfläche schwimmen können und nicht ins Wasser sinken. Außer bei extremen Temperaturen, wird nur die obere Schicht des Wassers frieren.

Wenn man keinen Garten hat, kann man diese kurzlebigen Bilder auch vor einem Fenster oder auf einem Balkon aufhängen.